Über UNS

Ein herzliches Willkommen !

An alle Gartenfreunde des Vereins „Rostocker Greif“ und natürlich auch an alle, die sich über unseren Kleingartenverein und unser Vereinsleben informieren möchten.

HISTORIE

30.Mai 1973

Seit diesem Tag gibt es offiziell unsere schöne Anlage an der Satower Str.. Zu DDR Zeiten errichtet von engagierten Männern und Frauen verschiedenster Berufsgruppen, die ihre Freizeit an der frischen Luft verbringen und die Speisekarte mit frischem Obst und Gemüse bereichern wollten. Anfangs wurden noch einfache Obst- und Gemüsebeete angelegt, dann schnell die ersten Gartenhäuser errichtet. Einziger Baumarkt war der VEB Baustoffversorgung. Material war ein Engpass, also hieß es: „… aus unseren Betrieben ist noch viel mehr herauszuholen…“. Aber auf diesem von der Stadt Rostock zugewiesenen Brachland, wurden auch trotz noch nicht vorhandener Wasserversorgung und Energiezufuhr innerhalb kürzester Zeit Häuser, Zäune, Wege und Parkflächen geschaffen, Obstbäume und Sträucher gepflanzt und Beete angelegt.

Große Eigeninitiative und persönliche Bereitschaft waren erforderlich beim Anlegen der Versorgungsleitungen für Wasser und Energie, dem Bau der Zufahrt von der Satowerstr. sowie unseres Vereinsheimes. Alte Gleisplatten erinnern heute noch daran. 22 Gartenfreunde waren 1985 im Vorstand einschließlich Vorsitzende der Kommissionen. Auszeichnungen gab es auch. Jedes Jahr aufs Neue. Im Wettbewerbsprogramm stand u.a.: „…wir stellen uns das Ziel, je 100 m² Gartenfläche 150 kg Obst und Gemüse zu ernten…“ .Es gab einen Kultur- und Bildungsplan und viele Veranstaltungen im Vereinsheim. Dieses spielte bei der Versorgung der Kleingärtner mit gutem Flaschenbier und anderer Genussmittel eine große Rolle. Heute schmunzeln wir darüber.

Von ursprünglich 141 Parzellen erfolgten ab 1982 Erweiterungen um die Blöcke A3 mit 20 Parzellen, B mit 15 Parzellen (heute die Anlage „Bei den Akazien „) , C mit 20 Parzellen, D mit 25 Parzellen, E mit 20 Parzellen und F mit 44 Parzellen. Auf dem Gelände der im Block E und F verlegten Erdgasleitung entstanden Grabelandflächen.

…dann kam 1989…

…und vieles veränderte sich. Es gab vielfältiges Material, eine andere Währung und immer neue Preise, Werkzeuge vom richtigen Baumarkt. Nun galt das Bundeskleingartengesetz mit seinen Beschränkungen. Obst und Gemüse waren im Überfluss erhältlich. Weshalb sollte man sich der Mühe des Eigenanbaus unterziehen. Aber die Drittelregelung im besagten Gesetz ist einzuhalten. Jetzt gab es Material, Bearbeitungsgeräte in den Baumärkten, die wie Pilze aus der Erde schossen. Aber die Bauordnung, setzt zum Leidwesen der Bauwilligen, Grenzen. Andere Arbeitsfelder der Pächter führten dazu, dass viele Gärten aufgegeben, verkauft oder brach liegengelassen wurden. 1998 erfolgte die Sanierung der Straße an der „Pflaumenallee“, heute wieder ein Sorgenkind. 2003 machte sich dann der Block B als KGV “ An den Akazien“ selbständig. Im selben Jahr begann mit dem Block A die Erneuerung der vielfach maroden Wasserleitungen durch PE-Rohr.

Heute gibt es 269 Parzellen incl. Strom- und Wasseranschluss, mit einer durchschnittlichen Größe von je 300 m², 4 Biotope und 3 Parkplätze mit ausreichenden Stellflächen.

Die seit Gründung des Vereins geführte CHRONIK in z. Z. 4 Bänden stellt die wichtigsten Ereignisse über die Jahre in Wort und Bild dar. Sie ist sehenswerter Querschnitt der vielen gemeinschaftlichen Aktivitäten und gesellschaftlichen Höhepunkte in der Anlage.

Ein Garten ist eine Oase und bietet Erholung, Hobby, Ruhe und Entspannung und stellt besonders für die berufstätigen Gartenfreundinnen und -freunde einen Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag dar. Gleichzeitig bestehen vielfältige Möglichkeiten, ohne Pestizide den Speiseplan auf gesundheitsfördernde Weise zu gestalten. Frischer als aus dem eigenen Garten geht es nicht !

Gegenwärtig findet ein Generationswechsel statt. In den letzten 3 Jahren kam es in 65 Gärten zum Pächterwechsel.